Hauptziel des Projekts war, es Mädchen und jungen Frauen im Alter von 14 bis 21 mit Fluchterfahrung und/oder aus anderen Kulturkreisen zu ermöglichen, durch Literatur am öffentlichen und kulturellen Leben teilzunehmen. Die 25 Teilnehmerinnen gingen im Rahmen von Workshops und wöchentlichen Angeboten der Frage nach, warum Bücher wichtig sind und wie sie das Leben Einzelner prägen und verändern können. Durch zahlreiche Gesprächsrunden bzw. Interviews in Bibliotheken, Buchhandlungen, Beratungsstellen (pro familia Limburg, Verein Gegen unseren Willen, Jugend- und Drogenberatungsstelle Limburg, Diakonisches Werk Limburg), sonstigen Einrichtungen (Stadtarchiv Limburg, Stadtjugendpflege Limburg, Integrationsbeauftragte Stadt Limburg) sowie Multiplikator*innen aus dem Bereich Schule, Sozialarbeit und Studium und Unternehmen, konnte ein Austausch mit neuen Orten und Menschen ermöglicht werden und es eröffnete die Teilnahme am Leben sowie Möglichkeiten, Rat und Hilfe zu finden. Zusätzlich wurde das Thema in Kreativworkshops handwerklich und/oder künstlerisch aufgegriffen und umgesetzt sowie alle Ergebnisse in einer öffentlichen Ausstellung und szenischen Lesungen präsentiert.
Das Projekt konnte zahlreiche Gesprächsmöglichkeiten von Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft vermitteln. Die jungen Menschen haben mithilfe von Literatur Schritte in eine andere Welt gemacht, ihren Horizont erweitern können, haben neue Kontakte geknüpft und ihr Wissen erweitert. So lässt sich der Effekt des Projektes hinsichtlich kultureller und gesellschaftlicher Bildung deutlich erkennen.
Unterstützt wurde das Projekt vom Fonds Soziokultur e.V..