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Das Projekt „Book it!“ fiel zeitlich genau hinein in das Aufkommen der globalen Covid-19-Pandemie, daher gab es im Laufe des Projekts Mitte März einen harten Cut, sodass man das Projekt in „Vor-Corona“ und „Mit-Corona“ unterteilen kann. Die Teilnehmenden wurden über Kooperationen mit zwei Limburger Schulen angesprochen. Um das Ziel zu erreichen, Jugendliche aus bildungsfernen Milieus an Bücher heranzuführen, wurden zunächst Bücher aus dem Bereich Jugendliteratur gelesen sowie in gemeinsamen Diskussionen besprochen und bewertet, begleitet von einer Internetrecherche zu den Autor*innen. Einen weiteren Schwerpunkt bildete die Bibliotheksarbeit der Kulturenwerkstatt. Beginnend mit einer Exkursion zur Phantastischen Bibliothek in Wetzlar wurden für die eigene Bibliothek neue Bücher gekauft, die Jugendlichen archivierten, kategorisierten und organisierten die Ausleihe eigenständig. Bei einem ganztägigen Kreativworkshop am Wochenende ging es vorrangig um die Entwicklung von neuen Wegen der Buchpräsentation. Eine Teilgruppe baute Wegweiser, versehen mit aufwändig gestalteten Schildern, die Orte der Literatur zeigten, zur anschließenden Präsentation im öffentlichen Raum. Eine zweite Gruppe gestaltete außergewöhnliche und in Material und Form verschiedenartige Dioramen, die ganz persönliche Zugänge zu Literatur darstellten. Schließlich nutzten einige Teilnehmer*innen ihr Smartphone, um Kurzvideos über Bücher zu erstellen. Und dann kam Corona….. Auftritte vor Publikum sowie weitere Ausflüge und Workshops als Präsenzveranstaltungen in den Räumen der Einrichtung waren nicht mehr möglich. Zunächst fanden Onlinetreffen statt, um in Kontakt bleiben zu können und weiterhin Literatur zu besprechen und eine Bücherausleihe zu organisieren. Die oftmals schwierigen Wohnkonstellationen führten sehr oft zu Konflikten innerhalb der Familien, zu einem Gefühl der Vereinsamung und Abgeschnittenheit. Trotz all der verfügbaren Medien zeigte sich für die Jugendlichen während des Lockdowns, dass diese Medien keine Ruhepole darstellen konnten. Die Bücher hingegen wurden eingefordert, weil sie eben genau das waren und sind – Möglichkeiten zur Ruhe zu kommen und nicht von einer Informationsquelle zur nächsten zu hechten und Möglichkeiten während des Lesens Momente für sich ganz allein finden und erleben zu können. Um weiterhin kreativ sein zu können und anderen Mut zu machen, wurden in Onlinetreffen und Onlineworkshops Zitate aus Büchern besprochen, diskutiert und dann kreativ umgesetzt. Allein unterwegs in der Natur wurden sie fotografiert und in verschiedenen sozialen Netzwerken geteilt. Der stetige Austausch, die Tatsache eine Aufgabe zu haben, der Kontakt miteinander und das Gefühl, etwas weitergeben zu können, hat vielen Jugendlichen über diese schwierige Zeit hinweggeholfen. Die Ergebnisse worden in kleinen Filmsequenzen festgehalten.